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Fachartikel aus MECHATRONIK 1-2/2012, S. 18 bis 19

Der Vorteil von blauem Laserlicht in der Wegmessung.

Die Farbe macht's

Seit vielen Jahren ist die Lasertriangulation eines der beliebtesten Verfahren in der Wegmessung. Bisher wurde mit einem roten Laserlicht gearbeitet, da die verwendeten Empfangselemente hier die höchste Empfindlichkeit haben. Bei manchen Objekten jedoch weist die rote Farbe des Laserlichts starke Defizite auf. Der blaue Laser arbeitet mit einer anderen Wellenlänge und ermöglicht eine Messung bei ganz besonderen Anwendungen. So zum Beispiel bei der DTV-Messung an glühenden Bremsscheiben.

Bild: Micro-Epsilon
Glühende Objekte sind mit rotem Laser kaum messbar (Bild: Micro-Epsilon)

Anders als bei Sensoren mit rotem Laser, die bei einer Wellenlänge von 670 nm arbeiten, befindet sich die Wellenlänge der blauen Laser am anderen Ende des sichtbaren Lichts, bei 405 nm und damit nahe dem ultravioletten (UV) Licht. Physikalisch bedingt sind CCD-Elemente im infraroten Bereich deutlich empfindlicher als im UV, weshalb viele herkömmliche Sensoren mit dem roten Laserlicht, nahe dem infraroten Spektrum arbeiten, das bei 780 nm beginnt. Dieser Ansatz funktioniert bei vielen Objekten zufriedenstellend. Einige Messaufgaben sind jedoch mit dem herkömmlichen roten Laser nicht lösbar.

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