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Fachartikel vom 02/21/2012

Herstellung einer neuen Akku-Generation für Elektroautos stellt hohe Anforderungen an den Sauberraum

Vorstoß in Grenzbereiche der Physik

Um die Leistungsfähigkeit von Lithium-Ionen-Akkus für den Einsatz in Fahrzeugen zu untersuchen und zu erhöhen, gründeten Volkswagen und Varta Microbattery im Jahr 2010 eine gemeinsame Forschungsgesellschaft. Allerdings stellt die Fertigung der empfindlichen Batteriezellen auch hohe Anforderungen an die Produktionsumgebung. Der Systemraumbauer Nerling musste daher an die Grenzen des physikalisch Möglichen gehen und einen Sauberraum mit einer konstanten Luftfeuchtigkeit von maximal 2 Prozent entwickeln.

Bild: Varta
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Für die Fertigung der Lithium-Ionen-Batteriezellen muss der Sauberraum eine konstante Luftfeuchtigkeit von maximal 2 Prozent aufweisen. (Bild: Varta)

Für gewöhnlich liegt die relative Feuchte für Sauberräume bei 40 bis 60 Prozent und damit im Komfortbereich für den Menschen. Im Automobilbereich werden dagegen schon 35 Prozent verlangt, um Flugrostgefahr durch die Luftfeuchtigkeit auszuschließen. Bei der Verarbeitung von zu Stäuben feingemahlenen Wirkstoffen in der Pharmaindustrie darf die relative Raumfeuchte sogar nur 10 Prozent betragen. Die derzeit höchsten Anforderungen kommen allerdings aus der Elektrotechnik: Im Fall der Fertigung von Lithium-Ionen-Batteriezellen bei der Volkswagen Varta Microbattery Forschungsgesellschaft mbH & Co KG wird mit Werten von höchstens 2 Prozent relativer Feuchte eine extreme Trockenheit verlangt.

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